Marie Jacquot
Die in Paris geborene Dirigentin, die für die Musik eine Laufbahn als Profi-Tennisspielerin ausschlug, studierte zunächst Posaune in Paris, dann Dirigieren in Wien und Weimar. 2016 assistierte sie Kirill Petrenko an der Bayerischen Staatsoper für die Uraufführung von Miroslav Srnkas „South Pole“. Nach Engagements als Erste Kapellmeisterin in Würzburg und an der Deutschen Oper am Rhein wurde sie mit Beginn dieser Saison Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker. Mit der Spielzeit 2024/25 wird sie zusätzlich Chefdirigentin der Königlichen Oper Kopenhagen. Dort hat sie bereits Aufführungen von Tschaikowskys „Eugen Onegin“ dirigiert. An der Oper Frankfurt und an der Berliner Lindenoper gibt sie Debüts, sie leitete Vorstellungen an der Flamse Opera, in Nancy, Straßburg sowie an der Komischen Oper und der Deutschen Oper Berlin. Im Konzert dirigierte sie so berühmte Orchester wie die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und das Gewandhausorchester Leipzig.